Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.06.1996

Rechtsprechung
   BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1279
BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96 (https://dejure.org/1996,1279)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1996 - VIII ZR 16/96 (https://dejure.org/1996,1279)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1996 - VIII ZR 16/96 (https://dejure.org/1996,1279)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 89 b Abs. 2
    Überhangprovision ist für Obergrenze des Ausgleichsanspruchs erheblich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 89b Abs. 2
    Höhe des Ausgleichsanspruchs; Berücksichtigung von Überhangprovisionen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz und ausführliche Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    AA des HV, Höchstbetrag, Ermittlung der Höchstgrenze, maßgebliche Provisionen, Provisionsüberhänge, Überhangprovision, Bruttoprinzip, Unternehmervorteile, nachvertragliche Geschäftsausführung, Fälligkeit des AA, Anforderungen an die Geltendmachung des AA, ...

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Berücksichtigung von Überhangprovisionen

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Berechnung der Obergrenze des Ausgleichsanspruchs; Berücksichtigung von Überhangprovisionen

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz und ausführliche Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    AA des HV, Höchstbetrag, Ermittlung der Höchstgrenze, maßgebliche Provisionen, Provisionsüberhänge, Überhangprovision, Bruttoprinzip, Unternehmervorteile, nachvertragliche Geschäftsausführung, Fälligkeit des AA, Anforderungen an die Geltendmachung des AA, ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 391
  • NJW 1997, 316
  • ZIP 1996, 2165
  • MDR 1997, 248
  • VersR 1997, 1143
  • WM 1997, 232
  • BB 1997, 2019
  • BB 1997, 59
  • DB 1996, 2486
  • JR 1997, 377
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.11.1970 - VII ZR 47/69

    Berücksichtigung einer langen Vertragsdauer bei Bemessung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind bei der Berechnung der Höchstgrenze grundsätzlich alle Arten von Provisionsansprüchen jeweils mit ihrem Bruttobetrag zu erfassen (BGHZ 55, 45, 53; 56, 242, 249 f, Urteil vom 12. November 1976 - I ZR 123/73 - WM 1977, 115 unter III).

    Zweck der Vorschrift war eine Orientierung der Höhe des Ausgleichs an dem bisherigen Einkommen des Handelsvertreters (BGHZ 55, 45, 54).

  • BGH, 22.05.1981 - I ZR 34/79

    Verjährung des Anspruchs auf Erteilung eines Buchauszuges bei Verjährung des

    Auszug aus BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96
    Es kommt dabei nicht darauf an, ob tatsächlich Zahlungen erfolgt sind, so daß auch verjährte Ansprüche einzubeziehen sind (Urteil vom 22. Mai 1981 - I ZR 34/79 - WM 1981, 991 = NJW 1982, 235 unter I 2 d).
  • BGH, 03.06.1971 - VII ZR 23/70

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind bei der Berechnung der Höchstgrenze grundsätzlich alle Arten von Provisionsansprüchen jeweils mit ihrem Bruttobetrag zu erfassen (BGHZ 55, 45, 53; 56, 242, 249 f, Urteil vom 12. November 1976 - I ZR 123/73 - WM 1977, 115 unter III).
  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 8/66

    Ausgleichsanspruch (§ 39b Abs. 4 Satz 2 HGB)

    Auszug aus BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96
    Außerdem weist die Revision zu Recht darauf hin, daß es für die Geltendmachung des Ausgleichs innerhalb der Jahresfrist keiner Bezifferung des Anspruchs bedarf (BGHZ 50, 86, 88).
  • BGH, 12.11.1976 - I ZR 123/73

    Voraussetzungen für Vorliegen eines fortdauernden erheblichen Vorteils im Sinne

    Auszug aus BGH, 23.10.1996 - VIII ZR 16/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind bei der Berechnung der Höchstgrenze grundsätzlich alle Arten von Provisionsansprüchen jeweils mit ihrem Bruttobetrag zu erfassen (BGHZ 55, 45, 53; 56, 242, 249 f, Urteil vom 12. November 1976 - I ZR 123/73 - WM 1977, 115 unter III).
  • BGH, 26.02.1997 - VIII ZR 272/95

    Ausgleichsanspruch eines Kraftfahrzeug-Vertragshändlers

    Der Senat hat in seinem nach Verkündung des Berufungsurteils ergangenen Urteil vom 23. Oktober 1996 (VIII ZR 16/96 = ZIP 1996, 2165, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) ausgesprochen, daß erst nach dem Ende der Vertragszeit unbedingt und fällig werdende Überhangprovisionen in die Berechnung der Ausgleichshöchstgrenze nach § 89 b Abs. 2 HGB mit einfließen.

    Entscheidend hierfür sind nicht die Provisionen des Handelsvertreters während der letzten fünf Vertragsjahre, sondern das Provisionsaufkommen, das er aufgrund seiner Tätigkeit in den letzten fünf Jahren erzielt hat (Senatsurteil vom 23. Oktober 1996 aaO. unter II 2 d).

  • OGH Österreich, 20.02.2003 - 6 Ob 170/02x

    - Unterhaltungselektronik -, Intensivierung, qualitative Umsatzsteigerung,

    Nach Abschluss der Berechnung ist jedoch der Betrag, der anfänglich bei der Berechnungsgrundlage als Überhangprovision eingestellt wurde, wieder abzuziehen, weil er an den Handelsvertreter ausbezahlt wird (Nocker a.a.O. Rz. 369, 477; Seilhorst, Überhangprovision bei der Berechnung des Ausgleichsanspruches des Handelsvertreters, BB 97, 2019).
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Rechtsprechung
   BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,1897
BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95 (https://dejure.org/1996,1897)
BGH, Entscheidung vom 26.06.1996 - XII ZR 38/95 (https://dejure.org/1996,1897)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95 (https://dejure.org/1996,1897)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verjährung - Unterbrechung - Auskunft

  • rechtsportal.de

    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs; Unterbrechung durch gerichtliche Geltendmachung eines Wertausgleichs

  • ibr-online

    Verfahrensrecht - Unterbrechung der Verjährung durch unschlüssige Klage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 316 (Ls.)
  • NJW-RR 1996, 1409
  • FamRZ 1996, 1271
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 235/82

    Rechtshängigkeit und Unterbrechung der Verjährung bei mehreren Klagegründen;

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Kann die von ihm behauptete Rechtsfolge aus mehreren Anspruchsnormen hergeleitet werden, dann wird mit der Rechtshängigkeit der Klage auch die Verjährung der nicht ausdrücklich genannten materiellrechtlichen Ansprüche unterbrochen (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1983 - II ZR 235/82 NJW 1983, 2813).

    c) Die Unterbrechungswirkung der Klage setzt auch nicht voraus, daß alle für einen solchen Anspruch entscheidungserheblichen Tatsachen sogleich schlüssig behauptet und substantiiert vorgetragen werden (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1983 aaO, Staudinger/Peters aaO § 209 Rdn. 16 m.w.N.).

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 170/87

    Rechtliche Behandlung eines nichtigen Beherrschungs- und

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    a) Bei einer Klageerweiterung wird die Verjährung des mit ihr geltend gemachten Anspruchs nach § 209 Abs. 1 BGB unterbrochen, wenn der Berechtigte den neuen, auf Befriedigung gerichteten Anspruch gemäß § 261 Abs. 2 ZPO - hier mit der Zustellung eines den Erfordernissen des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO entsprechenden Schriftsatzes - rechtshängig macht (vgl. BGHZ 103, 2 [BGH 14.12.1987 - II ZR 170/87] O, 25).
  • BGH, 19.01.1994 - XII ZR 190/92

    Anforderungen an die Unterbrechung der Verjährung des Anspruchs auf

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Zwar weist die Revision zutreffend darauf hin, daß eine Klage nach § 209 Abs. 1 BGB die Verjährung von Ansprüchen nur in der Gestalt und in dem Umfang unterbricht, wie sie mit der Klage (hier mit dem klageerhöhenden Schriftsatz) rechtshängig gemacht werden, so daß hierfür der den prozessualen Leistungsanspruch bildende Streitgegenstand maßgeblich ist, der nicht allein durch den Klageantrag bestimmt wird, sondern auch durch den Lebenssachverhalt, aus dem die begehrte Rechtsfolge hergeleitet wird (vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1994 - XII ZR 19O/92 - FamRZ 1994, 751 und vom 23. Juni 1993 - XII ZR 12/92 - FamRZ 1993, 1181, 1182 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95

    Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Mahnbescheid

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Einzelne Gegenstände im Endvermögen des anderen Ehegatten begründen nämlich keine selbständigen, auf diese Gegenstände bezogenen oder beschränkten Ansprüche auf Zugewinnausgleich, sie stellen lediglich Rechnungsposten für die Ermittlung der Ausgleichsforderung dar (vgl. Senatsurteile vom 15. Januar 1992 - XII ZR 247/90 - FamRZ 1992, 411, 413 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 15.01.1992 - XII ZR 247/90

    Berücksichtigung unverfallbarer Anwartschaft aus Kapitallebensversicherung bei

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Einzelne Gegenstände im Endvermögen des anderen Ehegatten begründen nämlich keine selbständigen, auf diese Gegenstände bezogenen oder beschränkten Ansprüche auf Zugewinnausgleich, sie stellen lediglich Rechnungsposten für die Ermittlung der Ausgleichsforderung dar (vgl. Senatsurteile vom 15. Januar 1992 - XII ZR 247/90 - FamRZ 1992, 411, 413 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 05.05.1988 - VII ZR 119/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Damit hat er zu erkennen gegeben, daß er seinen Anspruch zumindest auch auf § 1378 BGB stützen wollte, so daß der Beklagten deutlich gemacht wurde, daß sie sich darauf einrichten muß, auch noch nach Ablauf der ursprünglichen Verjährungsfrist auf Ausgleich des Zugewinns in Anspruch genommen zu werden (vgl. BGHZ 104, 268, 273).
  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).
  • BGH, 23.06.1993 - XII ZR 12/92

    Verjährung des Zahlungsanspruches auf Zugewinnausgleich auch bei Klage wegen

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Zwar weist die Revision zutreffend darauf hin, daß eine Klage nach § 209 Abs. 1 BGB die Verjährung von Ansprüchen nur in der Gestalt und in dem Umfang unterbricht, wie sie mit der Klage (hier mit dem klageerhöhenden Schriftsatz) rechtshängig gemacht werden, so daß hierfür der den prozessualen Leistungsanspruch bildende Streitgegenstand maßgeblich ist, der nicht allein durch den Klageantrag bestimmt wird, sondern auch durch den Lebenssachverhalt, aus dem die begehrte Rechtsfolge hergeleitet wird (vgl. Senatsurteile vom 19. Januar 1994 - XII ZR 19O/92 - FamRZ 1994, 751 und vom 23. Juni 1993 - XII ZR 12/92 - FamRZ 1993, 1181, 1182 m.w.N.).
  • BGH, 02.03.1979 - I ZR 29/77

    Unterlassungsanspruch aufgrund eines Wettbewerbsverstoßes auf dem Gebiet der

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).
  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76

    Anspruch auf Nachzahlung von Beförderungsentgelt nach den Sätzen des

    Auszug aus BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95
    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).
  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

    Die Zustellung einer Klage, die - wie im vorliegenden Falle - den Voraussetzungen des § 253 ZPO entspricht, unterbricht die Verjährung auch dann, wenn die Klagebegründung keine schlüssige Darlegung des Klageanspruchs enthält; diese kann während des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, selbst wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage bereits verjährt gewesen wäre (BGH, Urt. v. 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409, 1410 m.w.N.).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Dieser erfasst alle materiell-rechtlichen Ansprüche, die sich im Rahmen des Rechtsschutzbegehrens aus dem zur Entscheidung unterbreiteten Lebenssachverhalt herleiten lassen, in Anlageberatungsfällen folglich sämtliche Pflichtverletzungen eines zu einer Anlageentscheidung führenden Beratungsvorgangs, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Pflichtverletzungen vorgetragen worden sind oder vorgetragen hätten werden können (vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 2013 - XI ZR 42/12 aaO S. 298 ff Rn. 15 ff und XI ZR 57/12 aaO Rn. 15 ff sowie Beschluss vom 21. Oktober 2014 aaO S. 59 ff Rn. 142 ff; s. auch BGH, Urteil vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409 f [zu § 209 Abs. 1 BGB aF] und Senatsbeschluss vom 26. Februar 2015 - III ZR 53/14, BeckRS 2015, 04823 Rn. 1).
  • BGH, 24.01.2008 - IX ZR 195/06

    Verjährungshemmung eines Prozesskostenhilfeantrags

    Die Revision bezieht sich auf die Rechtsprechung, wonach auch eine unsubstantiierte oder unschlüssige Klage die Verjährung hemmt (BGHZ 160, 259, 263; ebenso bereits für die Verjährungsunterbrechung nach früherem Recht BGHZ 78, 1, 5; BGH, Urt. v. 4. Juli 1983 - II ZR 235/82, NJW 1983, 2813; v. 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 189/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Dieser erfasst alle materiellrechtlichen Ansprüche, die sich im Rahmen des Rechtsschutzbegehrens aus dem zur Entscheidung unterbreiteten Lebenssachverhalt herleiten lassen, in Anlageberatungsfällen folglich sämtliche Pflichtverletzungen eines zu einer Anlageentscheidung führenden Beratungsvorgangs, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Pflichtverletzungen vorgetragen worden sind oder vorgetragen hätten werden können (vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 2013 - XI ZR 42/12 aaO S. 298 ff Rn. 15 ff und XI ZR 57/12 aaO Rn. 15 ff sowie Beschluss vom 21. Oktober 2014 aaO S. 59 ff Rn. 142 ff; s. auch BGH, Urteil vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409 f [zu § 209 Abs. 1 BGB aF] und Senatsbeschluss vom 26. Februar 2015 - III ZR 53/14, BeckRS 2015, 04823 Rn. 1).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.2021 - 12 S 621/18

    Anspruch auf Erstattung der Kosten für Jugendhilfeleistungen; Ausschluss und

    Der Feststellungsantrag hat die Verjährung gehemmt ungeachtet der Frage, ob er zulässig war (BGH, Urteil vom 02.03.1979 - I ZR 29/77 -, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 26.06.1996 - XII ZR 38/95 -, juris Rn. 19; Lakkis in: Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth /Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl., § 204 BGB Rn. 29; Schmidt-Räntsch in: Erman, BGB, 16. Aufl. 2020, § 204 Rn. 3).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 227/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Dieser erfasst alle materiellrechtlichen Ansprüche, die sich im Rahmen des Rechtsschutzbegehrens aus dem zur Entscheidung unterbreiteten Lebenssachverhalt herleiten lassen, in Anlageberatungsfällen folglich sämtliche Pflichtverletzungen eines zu einer Anlageentscheidung führenden Beratungsvorgangs, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Pflichtverletzungen vorgetragen worden sind oder vorgetragen hätten werden können (vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 2013 - XI ZR 42/12 aaO S. 298 ff Rn. 15 ff und XI ZR 57/12 aaO Rn. 15 ff sowie Beschluss vom 21. Oktober 2014 aaO S. 59 ff Rn. 142 ff; s. auch BGH, Urteil vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409 f [zu § 209 Abs. 1 BGB aF] und Senatsbeschluss vom 26. Februar 2015 - III ZR 53/14, BeckRS 2015, 04823 Rn. 1).
  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 191/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Dieser erfasst alle materiellrechtlichen Ansprüche, die sich im Rahmen des Rechtsschutzbegehrens aus dem zur Entscheidung unterbreiteten Lebenssachverhalt herleiten lassen, in Anlageberatungsfällen folglich sämtliche Pflichtverletzungen eines zu einer Anlageentscheidung führenden Beratungsvorgangs, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Pflichtverletzungen vorgetragen worden sind oder vorgetragen hätten werden können (vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 2013 - XI ZR 42/12 aaO S. 298 ff Rn. 15 ff und XI ZR 57/12 aaO Rn. 15 ff sowie Beschluss vom 21. Oktober 2014 aaO S. 59 ff Rn. 142 ff; s. auch BGH, Urteil vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409 f [zu § 209 Abs. 1 BGB aF] und Senatsbeschluss vom 26. Februar 2015 - III ZR 53/14, BeckRS 2015, 04823 Rn. 1).
  • BGH, 03.05.1999 - II ZR 119/98

    Unterbrechung der Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen einen

    Die Unterbrechung der Verjährung durch Klage oder Mahnbescheid nach § 209 BGB hängt aber nicht davon ab, ob bereits zur Zeit der Zustellung alle Anspruchsvoraussetzungen vorliegen (vgl. Sen.Urt. v. 4. Juli 1983 - II ZR 235/82, NJW 1983, 2813; BGH, Urt. v. 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409 f. m.w.N.), fehlende Begründungselemente können vielmehr auch noch während des Rechtsstreits vorgetragen werden.
  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 48/01

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

    Fehlende Begründungselemente können vielmehr auch noch während des Rechtsstreits vorgetragen werden, selbst wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung bereits verjährt gewesen wäre (BGH, Urteil vom 26. Juni 1996 - XII ZR 38/95, NJW-RR 1996, 1409, 1410 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 12.04.2017 - 19 U 165/15

    Schadenersatz nach § 60 Abs. 1 InsO wegen Verletzung insolvenzspezifischer

    Denn auch die unschlüssige oder unsubstantiierte Klage hemmt die Verjährung (BGH, NJW-RR 1996, 1409).
  • OLG Hamm, 11.10.2011 - 28 U 78/11

    Verjährung anwaltlicher Honoraransprüche; Hemmung der Verjährung der gesetzlichen

  • BAG, 03.05.2006 - 10 AZR 344/05

    Urlaubskassenverfahren für Arbeitgeber aus der Schweiz

  • OLG Karlsruhe, 30.12.2014 - 9a U 12/14

    Bankenhaftung bei Kapitalablageberatung: Anleger- und anlagegerechte Beratung bei

  • LAG Baden-Württemberg, 13.03.2003 - 11 Sa 106/02

    Unwirksamkeit einzelvertraglicher Vergütungsvereinbarungen auf der Basis eines

  • OLG Frankfurt, 16.07.2014 - 19 U 2/14

    Individualisierung des Streitgegenstandes; Hemmung der Verjährung

  • OLG Saarbrücken, 26.07.2006 - 1 U 604/05

    Vergütungsanspruch des Steuerberaters - Einwand nicht ordnungsgemäßer

  • OLG Dresden, 12.06.2008 - 10 U 965/04
  • OLG Brandenburg, 30.03.2020 - 5 W (Lw) 169/00

    Umwandlung einer LPG in eine eingetragene Genossenschaft

  • OLG Koblenz, 06.07.2004 - 11 UF 742/03

    Geltendmachung des Zugewinnausgleichs im Wege der Stufenklage; Sinn und Zweck der

  • OLG Düsseldorf, 05.02.2004 - 10 U 120/03

    Rechtsfolgen einer bei Auszug nicht ausgeführten Renovierung durch

  • LG Berlin, 10.07.2015 - 2 O 301/14

    Anlageberatungsvertrag - Schadensersatzanspruch bei Pflichtverletzungen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.11.2014 - 2 B 2.12

    Zahlung von Schadensersatz wegen vergeblicher Aufwendungen im Zusammenhang mit

  • LG Wiesbaden, 18.02.2015 - 1 O 135/13

    Schadensersatzklage wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung

  • AG Minden, 22.07.2011 - 21 C 96/08

    Bestimmung der Höhe eines Honorars für steuerliche Beratungsleistungen (hier:

  • OLG Rostock, 14.01.1997 - 12 U (Lw) 4/96

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